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28.02.2024

Die "Digitale Erft" ist online

Das Planungsbüro Zumbroich hat zusammen mit der Fakultät für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme der TH Köln und dem Erftverband einen virtuelle Exkursion entlang der Erft entwickelt.

Das Projekt ist eingebunden in das Lehrmodul „Environmental Monitoring“. Studenten werden hier mit dem Einzugsgebiet der Erft vertraut gemacht. Mit interaktiven Übungen erlernen sie praxisnah Methoden des Umweltmonitorings und können in einem weiteren Schritt Ihre Vor-Ort-Untersuchungen und Auswertungen in die Anwendung integrieren.

Dadurch wird die virtuelle Exkursion vom reinen Lerninstrument zu einem offenen Informationsportal, dass die Aktivitäten der TH Köln im Rheinischen Revier auf innovative Art einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen kann.

Viel Spaß bei Ihrer Erkundungstour entlang der Erft!

Projekt „Virtual Erft“ online

Auch die Rheinische Post berichtete bereits über das Projekt.

Der Artikel ist hier online abrufbar.

 

 

 


28.11.2023

Gewässeraufweitung und Hochwasserschutz am Palmersdorfer Bach in Brühl

Der Palmersdorfer Bach wurde zwischen dem großen Inselweiher der Schlossanlage in Brühl über die Otto-Wels-Straße entlang der zwei historischen Teichanlagen - "Motte" - bis zu einem Grundstück der Ausbildungsstätte der Polizei NRW ökologisch aufgewertet. Dazu wurde die Sohl- und Uferbefestigung entfernt und naturnahes Sohlsubstat eingebracht. An einigen Stellen wurde das Bachbett etwas aufgeweitet.

In enger Abstimmung mit dem Palmersdorfer Bachverband, der Unteren Wasserbehörde, der Unteren Naturschutzbehörde und den Fachplanungsbüros wurden verschiedene Planungsmöglichkeiten besprochen und die bestmögliche Lösung ausgearbeitet.

Nach der Ausführungsplanung konnte die Eingriffsintensität im Bereich der denkmalgeschüzten "Motte" reduziert werden, indem der geplante Eingriff von privatem Gelände auf der linken Gewässerseite ausgeführt wurde. Dies wurde möglich da der Landwirt sein Einverständis zur Nutzung seiner Flächen eingeräumt hat.

Am Palmersdorfer Hof wurde ein Hochwasserschutzdamm errichtet um die historischen Hofanlage vor Extremhochwässern (wie im Juli 2021) zu schützen. Dieser wurde behutsam in das historische Landschaftsbild eingefügt.

Das Planungsbüro Zumbroich war von Beginn der Planung im Jahr 2021 bis zum Abschluss der Bauarbeiten 11/2023 in den Prozess eingebunden.

So konnten u.a. die Eingriffsminimierung und Vermeidungsmaßnahmen in die technische Planung integriert werden. Beispielsweise wurden die Bereiche die für den Eisvogel (Alcedo atthis) interessant sind, von der Planungs ausgenommen.


01.10.2023

DWA Gewässerstruktur - Kartierkurs 13. - 15. Mai 2024 in Siegburg

Die dreitägige Schulung mit Zertifikatsabschluss zur Gewässerstrukturgütekartierung nach dem LAWA Verfahren findet wieder in Siegburg statt.

Das Ziel des Kartierungskurses ist es, fundiertes Fachwissen zu vermitteln und die Teilnehmer zum qualitätsgesicherten Umgang mit der Gewässerstrukturkartierung zu befähigen.

Die fachliche Durchführung erfolgt durch Frau Dipl.-Geogr. C. Zumbroich.

Sollten Sie Interesse an einer solchen Schulung haben, können sie
die Anmeldeunterlagen herunterladen.

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24.09.2023

World Rivers Day 2023

Les renaturations des cours d'eau jouent un rôle essentiel face au dérèglement climatique

Anlässlich des Weltflusstages hat die  l'Administration de la gestion de l'eau (AGE) - eine Broschüre veröffentlicht, die sich mit der Renaturierung von Flüssen und anderen Maßnahmen zur Verbesserung ihres ökologischen Zustands befasst.

Seit einigen Jahren verfolgt die AGE ein ehrgeiziges Programm zur Wiederherstellung des natürlichen Zustands der luxemburgischen Flüsse mit der Durchführung hydromorphologischer Maßnahmen, die im Rahmen der Bewirtschaftungspläne der Flussgebietseinheiten vorgesehen sind.

Das Planungsbüro Zumbroich steht der luxemburger Wasserbehörde in vielerlei Hinsicht beratend zur Seite und hat auch an dieser Bröschüre mit gearbeitet. Sie können Sie hier unter "weitere Informationen" runter laden.

 

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14.09.2023

DGL-Tagung 18.-22.09.2023 in Köln

Unter dem Tagungsmotto „Bedrohte Biodiversität unserer Gewässer – Gefahren und Strategien“ wird das Planungsbüro Zumbroich in Kooperation mit der Universität Bonn zu folgenden Themen referieren.

1. Vortrag:

Prof. Dr. Thomas Zumbroich, Prof. Dr. Mariele Evers

Das Forschungsprojekt "IMI Lachs" - Feldstudien zur Qualität von Salmoniden-Laichhabitaten"
 

2. Vortrag :

Sven Holl, Prof. Dr. Thomas Zumbroich

Untersuchungen zur Dynamik der räumlichen Verteilung kolmativer Feinsedimente im Interstitial
 


15.08.2023

Nach Hochwasser - Wiederherstellung des Hochwasserschutzdammes in Weilerswist-Horchheim

In Weilerswist-Horchheim stellt der Erftverband den Hochwasserschutzdamm wieder her, welcher beim letzten Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es handelt sich somit um eine Baumaßnahme zur Gefahrenabwehr.

Das Planungsbüro Zumbroich ist mit der Ökologischen Baubegleitung beauftragt.

Von besonderem Interesse ist in dieser Jahreszeit die Frage, ob ein Potenzial für aktuell genutzte Vogelbrutstätten oder für ein Vorkommen anderer planungsrelevanter Tierarten besteht.

In Zusammenarbeit mit dem Erftverband und der Genehmigungsbehörde werden passgenaue Lösungen ausgearbeitet und umgesetzt.


 


14.08.2023

Verbesserter Hochwasserschutz in Zülpich-Sinzenich

Teile der Ortslage Zülpich-Sinzenich waren in der Vergangenheit immer wieder von Hochwasserabflüssen des Rotbachs mit einhergehenden Überflutungen betroffen.

Die Neutrassierung von Rot- und Marienbach zusammen mit dem Anlegen einer gemeinsamen Sekundäraue der Gewässern ist erfolgreich abgeschlossen worden. Zur Ortslage hin wurde außerdem eine Hochwasserschutzwand errichtet, die entlang der Gewässer als abgeflachter Hochwasserschutzwall weitergeführt wird.

Neben der Verbesserung des Hochwasserschutzes, dienen die Maßnahmen auch einer ökologischen Aufwertung der Gewässer. Die Gewässerflächen wurden erweitert und leitbildkonformer gestaltet, wodurch sich die Gewässer zukünftig eigendynamisch entwickeln kann.

Das Planungsbüro Zumbroich hat die gesamte Baumaßnahme ökologisch begleitet.

 


13.06.2023

Gewässerstrukturkartierungen 2022/23 im Freistaat Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein abgeschlossen

Unser Team hat eine spannende Kartiersaison absolviert und insgesamt etwa 3.000 Kilometer Gewässer begangen und begutachtet.

Dabei mussten wir uns einigen Herausforderungen stellen.

2022 startete die Kartiersaison in Bayern erst im Mai und erstreckte sich über die Sommermonate, die sich zum trockensten Sommer seit 1881 (DWD, 30.08.2022) entwickelten. Da Bayern zu den vergleichweise wasserreichen Bundesländern zählt war die Kartierung der Strukturgüte auch in diesen Monaten erfolgreich. 

Die darauffolgende Kartierphase in Bayern erstreckte sich von Februar bis Mai 2023. Dieser Zeitraum hielt für die Kartierenden alle Wetterkapriolen parat. Von extrem kalt über sehr sonnig zu Starkregen Ereignissen und auch längeren Hochwasserphasen.
Trotzdem konnten wir die Kartierung pünktlich abschließen.

In Schleswig-Holstein waren vor allem die kalten und windigen Tage im Winter 2022/23 anstrengend und herausfordernd, aber trotzdem erfolgreich.

In Sachsen-Anhalt sind viele Gewässer schon heute trocken gefallen.
Hier nahm der Winter in diesem Jahr einen recht milden Verlauf. Durch die milden Luftmassen zogen größere Niederschlagsmengen heran. Knapp 500 l/m² meldete der Harz. An mindestens 50 Tagen fiel dieser dort als Schnee. In der Ebene kamen überdurchschnittliche 148 l/m² (119 l/m²) zusammen (DWD, 27.02.2023). Ein guter Winter für unsere Gewässer. Für unsere Kartierenden eine zusätzliche Herausforderung.

Auch hier konnten die Kartierarbeiten erfolgreich abgeschlossen werden und die Auswertungen stehen an. 

Unser großes seit langen Jahren bestehendes Kartierteam und unsere zahlreichen neuen motivierten Kartierenden freuen sich schon auf den nahenden Herbst in dem die nächste Kartiersaison startet.

...und weil wir es so schön fanden - ein paar fotografische Eindrücke von den Geländetagen


23.02.2023

Newsletter Barben-Projekt der "Aktion Fischotterschutz e.V."

Die neue Newsletter ist soeben erschienen, hier wird auch über die Tagung 18.11-2022 berichtet.

Sie können die Newsletter über den Link herunterladen.

------ News vom 3.11.2022

Im Rahmen des Barben-Projektes der "Aktion Fischotterschutz e.V." findet die diesjährige Fachtagung zum Thema „Sohlenerosion – Ursachen, Auswirkungen und Maßnahmen“ digital statt.

Ein Thema, das viele unserer Fließgewässer betrifft und zu Beeinträchtigungen der ökologischen Funktionen von Gewässer und Aue führt. Gemeinsam mit Referenten aus verschiedenen Bereichen und Regionen wird das Thema erörtern und Fragen beantwortet.

Prof. Dr. Thomas Zumbroich wird um 10.20 Uhr über "Kolmation als gewässerökologisches Problem,
Beispiele aus der Forschungspraxis" referieren.

Informationen zum aktuellen Stand im Barben-Projekt werden den Abschluss der Veranstaltung bilden.

Mit dem Barben-Projekt verfolgt die Aktion Fischotterschutz das Ziel, die Fischart Barbe wieder im Einzugsgebiet der Aller zu stärken und ihre Ausbreitung sowie die biologische Vielfalt in den Fließgewässern im südöstlichen Niedersachsen zu fördern.

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16.01.2023

Gewässerstruktur-Kartierkurs 2023 - Sichern Sie sich Ihren Platz - 17.-19. April in Siegburg

Die dreitägige Schulung mit Zertifikatsabschluss zur Gewässerstrukturgütekartierung nach dem LAWA Verfahren findet wieder in Siegburg statt.

Das Ziel des Kartierungskurses ist es, fundiertes Fachwissen zu vermitteln und die Teilnehmer zum qualitätsgesicherten Umgang mit der Gewässerstrukturkartierung zu befähigen.

Die fachliche Durchführung erfolgt durch Frau Dipl.-Geogr. C. Zumbroich.

Sollten Sie Interesse an einer solchen Schulung haben, können sie
die Anmeldeunterlagen herunterladen.

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30.10.2022

Deutsche Bundesstiftung Umwelt: Verleihung des Deutschen Umweltpreis 2022 in Magdeburg durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier

Mit dem 2022 zum 30. Mal verliehenen Deutschen Umweltpreis der DBU werden Leistungen von Menschen ausgezeichnet, die vorbildlich zum Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen.

Der Deutsche Umweltpreis zählt mit 500.000 Euro zu den höchstdotierten Umwelt-Auszeichnungen Europas.

Dieses Jahr vergibt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt zudem einen Ehrenpreis über 20.000 Euro.

2022 würdigt der DBU-Umwelt- und Ehrenpreis herausragende Leistungen für Schiffbau, Wildnis und Landwirtschaft. Es wird damit der Erfindergeist, wirtschaftlicher Wagemut, Wildnisschutz und der Schulterschluss zwischen Naturschutz und Landwirtschaft hervorgehoben.

Den Deutschen Umweltpreis teilen sich die Schiffbau-Ingenieure Friedrich Mewis und Dirk Lehmann mit dem Biologen Dr. Christof Schenck.

Der Ehrenpreis geht zu gleichen Teilen an Myriam Rapior als Vertreterin der jungen Umweltbewegung sowie Kathrin Muus als junge Engagierte aus der Landwirtschaft.

Beim Festakt am heutigen Sonntag in Magdeburg zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises der DBU rief Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Entschlossenheit und zum Handeln auf: Russlands „brutaler Angriffskrieg“ gegen die Ukraine ist nach seinen Worten „auch ein Anschlag auf Wirtschaft, Umwelt und Klima. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Umwelt- und Klimaschutz angesichts des Krieges auf unbestimmte Zeit verschoben wird!“

 


 


24.08.2022

Erftverband weiht Renaturierungsmaßnahme mit NRW-Umweltminister Oliver Krischer ein

Am 10. August haben NRW-Umweltminister Oliver Krischer, Bürgermeister Reiner Breuer (Stadt Neuss), Verbandsratsvorsitzender Dr. Hans-Peter Schick und Vorstand Dr. Bernd Bucher den neuen Erft-Abschnitt mit einem Festakt eingeweiht.


Vor Ort konnten sich die Gäste einen Eindruck über eine gelungene Baumaßnahme verschaffen. Dem Team aus Planern und bauausführender Firma wurde hierbei ein Dank an die gute Zusammenarbeit und Durchführung ausgesprochen.


Unser Büro war als Ökologische Baubegleitung seit September 2021 auf der Baustelle begleitend tätig.


Die ökologische Baubegleitung (ÖBB) dient der Gewährleistung einer ökologisch sachgerechten Bauabwicklung. Dabei werden insbesondere die Anforderungen zum vorsorgenden Biotop- und Artenschutz berücksichtigt. Die zentrale Aufgabe der ÖBB stellt die Überwachung der genehmigungskonformen Umsetzung der landschaftspflegerischen Maßnahmen einschließlich der Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen dar.


Im konkreten Planabschnitt wurden im Zuge der Renaturierung reliktär vorhandene Erft-Schleifen angebunden. Dadurch schlängelt sich die Erft heute wieder in einem naturnahen Flussbett durch ihre Aue, anstatt das Wasser nur auf direktem Weg zum Rhein abzuleiten. In diesem Abschnitt hat sich die Lauflänge der Erft um rund 1.200 m vergrößert – und somit verdreifacht. Das neue Flussbett ist nicht befestigt, es darf und soll sich nach Hochwasserereignissen auch verlagern, Kiesbänke und andere für ein natürliches Gewässer typische Strukturen ausbilden und somit wieder Lebensraum für die verschiedenen Flussbewohner bieten. Der Erft wurde der Platz gegeben, den sie natürlicherweise bei Hochwasser auch benötigt. Am Ende der Renaturierungsstrecke wurde ein sogenannter Beckenfischpass gebaut, um den in der Erft natürlicherweise vorkommenden Wanderfischen wie dem Aal die Überwindung des unnatürlich hohen Gefälles zwischen der renaturierten Erft und dem tief eingeschnittenen Rhein zu ermöglichen.

Bereits jetzt, wenige Monate nach der Flutung des neuen Flusslaufs haben sich verschiedenste kleinräumige Strukturen herausgebildet. Durch Uferabbrüche sind Steilufer entstanden, die Höhlenbrütern wie dem Eisvogel Lebensraum bieten können. Im Gewässer selbst entsteht eine vielfältige Abfolge von Kies- und Sandbänken und tiefen Kolken.

Die gewünschte eigendynamische Entwicklung ist bereits in Gang gekommen. In den Flachwasserbereichen sind viele Jungfische zu beobachten, die in der neuen Erft ein passendes Zuhause finden. Als letzte Maßnahme steht die Gestaltung der umgebenden Auenflächen durch die Einsaat artenreicher Wiesen und die Pflanzung von Gehölzen an.

Aufgrund der großen Trockenheit erfolgen diese Arbeiten erst im Herbst. Einige Abschnitte bleiben auch der natürlichen Sukzession überlassen.

Unser Büro wird die Baumaßnahme als ökologische Baubegleitung daher noch einige Zeit, bis zum endgültigen Abschluss der Pflanzmaßnahmen, begleiten.

 

 


22.08.2022

WDR5 Feature „Flussreportage: Die Erft – vom Fluss zum Flüsschen“


Im WDR5 Feature „Flussreportage: Die Erft – vom Fluss zum Flüsschen“ in der Rubrik: „Neugier genügt“ berichtet Stephan Pesch über den komplizierten Rückbau eines wasserreichen Kanals zu einem natürlichen Flüsschen.

Über diesen Link können Sie das Feature abrufen.
 


02.08.2022

Vortrag 22. September 2022 im Rahmen der DGL Tagung - Session A1: Aquatic Ecotoxicology

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie 2022 vom 18.-23. September in Konstanz
Motto: „Zusammenleben - eine blaue Strategie zur Wahrung und Förderung der Vielfalt“

Im Rahmen der DGL Tagung stellen wir das Forschungsprojekt „Immissionsorientierte Feinsedimentuntersuchungen in den Lachsgewässern von NRW“ (Projektträger: DBU; AZ: 37595-01) mit ersten Ergebnissen vor.

Es widmet sich der Habitatqualität von Lachslaichgewässern des Wanderfischprogramms NRW im Einzugsgebiet von Sieg, Wupper und Rur. Anhand von in-situ Versuchen mit Lachsbrut wird der Einfluss von Kolmation und Schadstoffbelastungen des Interstitials auf die Entwicklung der Lachsbrut untersucht.


Innovative Feldmethoden kombiniert mit chemischer Laboranalytik versprechen neue Erkenntnisse für die strukturelle und ökotoxikologische Beurteilung der Gewässer als Lebensraum für rheophile Fischarten.

Die Entwicklung neuer Perspektiven zur Erforschung der „Qualitätskomponente Fisch“ im Zusammenhang mit Feinsedimentbelastungen der Gewässersohle sollen Möglichkeiten zur nachhaltigen Förderung der biologischen Vielfalt von Fließgewässern aufzeigen.
 


30.06.2022

Werden Sie Teil unseres Teams! Gewässerstrukturgütekartierung in Sachsen-Anhalt und im Freistaat Bayern

Unser Büro führt seit Jahren den bundesweit einzigen Zertifizierungskurs bei der DWA durch.
Ziel ist es, fundiertes Fachwissen zu vermitteln und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum qualitätsgesicherten Umgang mit der Gewässerstrukturkartierung zu befähigen und Ihnen die geforderten Leistungsvoraussetzungen zu verschaffen.

Profitieren Sie davon und werden Teil unseres Teams!
Ab September führen wir mehrere Schulungen durch, um Sie zum qualifizierten Kartierer/Kartiererin auszubilden.

Kartierungen finden immer in der vegetationsfreien Zeit (zwischen Oktober und Mai statt). 
Sie starten damit direkt nach den Schulungen und der Zertifizierungsphase mit der praktischen Arbeit im Gelände!

Anforderungen:

• Studienabschluss mindestens Bachelor (gerne mit morphologischer Vorbildung)

• eigener PKW

• Kartiererfahrung – und/oder Teilnahme an unseren internen Schulungen

• Kenntnisse der LAWA-Fließgewässertypen 

• Bereitschaft zur selbstständigen Arbeitsweise und zu längeren Einsätzen im Gelände im gesamten Bundesgebiet

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen.

Senden Sie diese bitte an: bewerbung@zumbroich.com

 

 


27.06.2022

Exkursion zur Erft Renaturierung in Neuss Gnadenthal mit der TH Köln

Am 10.06.22 haben wir mit Studierenden des Moduls "Environmental Monitoring" der TH Köln (Studiengang: Integrated Water Resources Management - https://www.iwrm-master.info/de) eine Exkursion zur Renaturierung der Erft in Neuss Gnadental durchgeführt.

Der Studiengang ist international aufgestellt und die Studierenden waren, je nachdem woher Sie kommen, begeistert und auch ungläubig, dass wir versuchen unseren Gewässern Raum zur eigenen Entwicklung zu geben.

Das Projektgebiet, nahe der Erftmündung in den Rhein, bietet dazu genügend Raum.
Es konnten Altarme angebunden und rekonstruiert werden.

Frau Martina Jüttner vom Erftverband erläuterte die technische Planung des Ing.-Büro Gebler und Frau Claudia Zumbroich stand Rede und Antwort zu allen Fragen der Ökologie. Herr Sven Holl vom PBZ kümmerte sich um Fragen zum Makrozoobenthos und Herr Georg Lamberty war als Lehrender der TH Köln Exkursionsleiter und hat die Drohnenbefliegungen durchgeführt.


02.05.2022

DWA Gewässerstruktur - Kartierkurs 5. - 7. September 2022 in Siegburg

Die dreitägige Schulung mit Zertifikatsabschluss zur Gewässerstrukturgütekartierung nach dem LAWA Verfahren findet wieder in Siegburg statt.

Das Ziel des Kartierungskurses ist es, fundiertes Fachwissen zu vermitteln und die Teilnehmer zum qualitätsgesicherten Umgang mit der Gewässerstrukturkartierung zu befähigen.

Die fachliche Durchführung erfolgt durch Frau Dipl.-Geogr. C. Zumbroich.

Sollten Sie Interesse an einer solchen Schulung haben, können sie
die Anmeldeunterlagen herunterladen.

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17.03.2022

Vortrag am 22. März 2022: Feinmaterialeinträge ins Gewässer - Ergebnisse aus aktuellen Forschungsprojekten zur Kolmation

Der 21. Lehrer-Obmann-Tag der Gewässer-Nachbarschaften des DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen findet am 22./23.03.2022 im Hotel Elbflorenz in Dresden statt.

Die Vorträge des Fachteils Gewässer-Nachbarschaften stehen diesmal unter dem Leitgedanken "Bodenerosion als Ursache für Stoffeintrag ins Gewässer".

Im Themenbereich " Feinmaterialaustrag /-eintrag von landwirtschaftlichen Nutzflächen - Natürliche Ursachen, Prozesse, Auswirkungen: aus Sicht der Wasserwirtschaft und aus Sicht der Landwirtschaft" stellt Frau Dipl.-Geogafin Claudia Zumbroich Ergebnisse aus aktuellen Forschungsprojekten des Planungsbüro Zumbroich mit dem Geografischen Institut der Universität Bonn zur Kolmation vor.
 


03.02.2022

Forschungsprojekt des Planungsbüro Zumbroich mit der Universität Bonn „Immissionsorientierte Feinsedimentuntersuchungen in den Lachsgewässern von NRW“

Die Forschungsfrage: spiegeln sich die chemischen und die chemisch-physikalischen Interstitial-Habitatbedingungen der Gewässer des Wanderfischprogramms NRW im Bruterfolg von Lachslaich wider?

Die Fragestellung knüpft an die Ergebnisse mehrjähriger Arbeiten des Planungsbüro Zumbroich zur Kolmation im Gewässersystem der Sieg an (DBU AZ 35211-01 sowie div. universitäre Abschlussarbeiten). Während dabei die Abhängigkeit von Bruterfolg und Kolmationsintensität im Vordergrund stand, wird nunmehr der Fokus gelegt auf die Frage: in welchem chemischen Zustand sind die kolmatierenden Feinsedimente und lassen sich Abhängigkeiten zur Entwicklung des Lachslaiches in den Laichgruben feststellen?

Um diese Fragen nachgehen zu können, wurde ein sog. Interstitialsampler entwickelt, mit dem es möglich ist, Feinsedimente für die Laboranalytik schnell und minimalinvasiv zu gewinnen. Für das in-situ-Untersuchungsprogamm wird durch die Landesfischereianstalt NRW Lachsbrut von „Rückkehrern“ zur Verfügung gestellt.

Die Projektpartner erwarten von den Ergebnissen neue Ansätze zur Habitatbeurteilung der betreffenden Wanderfischgewässer. Mit dem Projekt sind außerdem weitergehende Erkenntnisse zur Eignung der neuartigen Samplermethode für das investigative Gewässermonitoring gem. EG-WRRL zu erwarten.

Das Forschungsprojekt wird von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet.

Die Laufzeit beträgt 2 Jahre, von Dezember 2021 bis Dezember 2023.

(Für mehr Bilder zu dem Projekt bitte auf das Foto Klicken)

Kurztitel: IMI Lachs

Projektträger:
- Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), AZ: 37595-01

Antragsteller
- Planungsbüro Zumbroich – Landschaft und Gewässer, Prof. Dr. Thomas Zumbroich

Kooperationspartner
- Geographisches Institut, Universität Bonn (GIUB), Prof. Dr. Mariele Evers

Assoziierte Partner bzw. Berater
- Rheinischer Fischereiverband von 1880 e.V. (Wanderfischprogramm NRW, Fachbe-arbeitung Lachs)
- Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, Abteilung Fischereiökologie und Aquakultur (LANUV)
- Aggerverband, Gummersbach
- Wasserverband Eifel-Rur (WVER), Düren
- Wupperverband, Wuppertal
- Verbändeübergreifendes Kooperations- und Forschungsprojekt „Lebendige Alster“ Hamburg (NABU, BUND und Aktion Fischotterschutz)
 


15.12.2021

Renaturierung des Mühlenbach in Bornheim-Merten - Ökologische Baubegleitung

Im Zuge des Bebauungsplanverfahrens ME 16 in Bornheim ist vom Dickopsbachverband die Renaturierung Mühlenbachs geplant.

Es ist vorgesehen, den bestehenden geradlinigen engen lauf des Mühlbachs aufzuweiten und das Gewässer mäandrierend durch das neue Bachprofil zu legen. Der überplante Abschnitt des Mühlbachs ist etwa 300 Meter und liegt zwischen der Offenbachstraße und Bonn-Brühler-Straße in Bornheim-Merten.

Bauausfühend ist die Firma Böwingloh & Helfbernd GmbH, Spezalisten für den Gewässerausbau, tätig.

Das Planungsbüro Zumbroich übernimmt im Rahmen der Baumaßnahme die Ökologische Baubegleitung.

Vor der Baufeldfreimachung wurden z.B. alle Gehölze auf mögliche Feldermausquartiere überprüft, da bei Entfall mögl. Quartiere sogenannte CEF-Maßnahmen durchgeführt werden müssten.

Zusammen mit dem Ing.-Büro Fischer Teamplan konnte aber eine Lösung gefunden werden, sodass keine großen Gehölze entfallen müssen. Vor allem die alte Birnbaumreihe und die alten Weiden standen hier im Fokus.

Mittlerweile sind die Arbeiten fortgeschritten und es konnte bereits ein neues Teilstück umgeschlossen werden. Zu Erhöhung der Strukturvielfalt im neuen Bachlauf wird Totholz (Baumstubben) eingebracht.


01.12.2021

HWS Zülpich Sinzenich - Ökologische Baubegleitung

Teile der Ortslage Zülpich-Sinzenich waren in der Vergangenheit immer wieder von Hochwasserabflüssen des Rotbachs mit einhergehenden Überflutungen betroffen.

Da der Rotbach höher liegt, als der parallel nördlich verlaufende Bergbach, kommt es bei Abflussspitzen zu Übertritten vom Rotbach in den Marienbach und von dort aus in die Ortslage Sinzenich. Vor diesem Hintergrund hat das Ing. Büro Fischer Teamplan (im Auftrag des Erftverbandes) gewässerbauliche Maßnahmen am Rot- und Marienbach geplant, die die Verbesserung des Hochwasserschutzes zum Ziel haben.

Die Planungen sehen eine Neutrassierung von Rot- und Marienbach zusammen mit dem Anlegen einer gemeinsamen Sekundäraue der Gewässer vor. Darüber hinaus ist eine Hochwasserschutzwand (HWSW) zu errichten, die entlang der Gewässer als abgeflachter Hochwasserschutzwall weitergeführt wird.

Neben einer Verbesserung des Hochwasserschutzes, dienen die Maßnahmen auch einer ökologischen Aufwertung der Gewässer. Die Gewässerflächen werden erweitert und leitbildkonformer gestaltet, wodurch sich die Gewässer zukünftig eigendynamisch entwickeln können.

Bauausfühend ist die Firma Böwingloh & Helfbernd GmbH, Spezalisten für den Gewässerausbau, tätig.

Das Planungsbüro Zumbroich übernimmt im Rahmen der Baumaßnahme die Ökologische Baubegleitung.


26.10.2021

Erftverlegung Neuss-Gnadental - Ökologische Baubegleitung

Die Erft wird kurz vor Ihrer Mündung in den Rhein unter Berücksichtigung der vorhandenen Altarme auf einer Länge von 1680 m renaturiert.

Die Maßnahme ist Teil des in der Region sowie mit dem Land NRW abgestimmten Perspektivkonzeptes
Erft und eine erforderliche Anpassung an die nach Ende des Braunkohlentagebaus
rückläufigen Abflüsse der Erft.

Auch für die Erreichung der Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL)
ist das Projekt erforderlich und wurde somit als notwendige Maßnahme in den Umsetzungsfahrplan
aufgenommen.

Auf einer Fläche von ca. 24.000m² werden vier Sekundärauen im Bereich der neuen Erfttrasse angelegt. Dazu wird das angrenzende Gelände teilweise um etwa 40cm abgesenkt.

Der heutige Erftverlauf wird auf einer Länge von ca. 300 m in vier Abschnitten verfüllt. Die Sohle in den Abschnitten, in denen der neue Erftverlauf die bestehende Trasse nutzt, muss angehoben werden. Dazu sind insgesamt 20.000m³ Material erforderlich.

Um die höheren Wasserspiegellagen im Mündungsbereich anzupassen, muss der bestehende Rad- und Fußwegentlang des Norfbaches auf einer Länge von insgesamt 350 m angehoben werden.

Der Planfeststellungsbeschluss sieht das Erfordernis einer ökologischen Baubegleitung vor, mit der das PBZ beauftragt wurde.

Zunächst müssen bei etwa 30 Habitatbäume Baumhöhlenkontrollen auf Fledermausbesatz durchgeführt werden. Die Kontrolle wird mittels Baumkletterinnen in den ersten beiden Septemberwochen stattfinden, da keine Hubsteiger eingesetzt werden können.

Nach Fällung der Gehölze werden u.a. die Ökostämme, die nicht erkletterbar waren, im Bereich der Baumhöhlen aufgesägt und kontrolliert.


11.06.2021

UBA TEXTE 88/2021 Renaturierung von Fließgewässern: ein Blick in die Praxis - Abschlussbericht

Im Rahmen des F&E-Vorhabens „Informationsplattform Gewässerrenaturierung“ erfolgte eine umfangreiche Recherche und Auswertung von Renaturierungsprojekten.

Den Bericht können Sie über den Button unten herunterladen.

Es wurde analysiert, wie der Erfolg von Renaturierungen in der Praxis gemessen wird. Zahlreiche Aspekte zur Planung, Umsetzung und Erfolgskontrolle von Renaturierungsprojekten werden auf der im Projekt geschaffenen Internetplattform ⁠Gewässerrenaturierung ⁠ erläutert.

Das Projekt wurde gemeinsam mit Ecologic Institut (Berlin) und dem Institut für Gewässerökologie und Fischereibiologie (Jena) bearbeitet.

Autoren und Autorin:

Dr. Georg Lamberty, Prof. Dr. Thomas Zumbroich
Planungsbüro Zumbroich, Bonn

Dr. rer. nat. Falko Wagner
Institut für Gewässerökologie und Fischereibiologie, Jena

Melanie Kemper
Ecologic Institut, Berlin

Forschungskennzahl 3717 24 228 0 FB000287
(Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit)

 

weitere Informationen
09.04.2021

Ergebnispapier HyMo-IV-Workshop in KW 2021 (14) - Nr. 4: Administrative und praktische Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen

Knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wasserwirtschaftsverwaltungen der Länder und des Bundes, Natur- und Umweltverbänden sowie Wissenschaft und Ingenieurbüros diskutierten am 26. und 27. Januar 2021 online die weitere Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und die Probleme der Maßnahmenumsetzung für die hydromorphologische Gewässerentwicklung.

Ausrichter der Veranstaltung waren das Umweltbundesamt (UBA) und der LAWA-Expertenkreis Hydromorphologie.

Das Ergebnispapier, von Herrn Dr. Georg Lamberty (PBZ) und Herrn Stephan Naumann (UBA), lässt sich hiereinsehen.

Das Ergebnispapier wurde außerdem in der Korrespondenz Wasserwirtschaft 4/21, S. 206-207, veröffentlicht.


06.04.2021

DWA - Gewässerstruktur - Kartierkurs vom 23.08.-25.08.2021

Die dreitägige Schulung mit Zertifikatsabschluss zur Gewässerstrukturgütekartierung nach dem LAWA Verfahren findet wieder in Siegburg statt.

Das Ziel des Kartierungskurses ist es, fundiertes Fachwissen zu vermitteln und die Teilnehmer zum qualitätsgesicherten Umgang mit der Gewässerstrukturkartierung zu befähigen.

Die fachliche Durchführung erfolgt durch Frau Dipl.-Geogr. C. Zumbroich.

Sollten Sie Interesse an einer solchen Schulung haben, können sie
die Anmeldeunterlagen herunterladen.

weitere Informationen
10.08.2020

Kolmationsuntersuchungen an der Alster zur Verfahrensoptimierung

Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes „Lebendige Alster – Neue Gewässerlandschaften für Hamburg“ des BUND und NABU Hamburg sowie der Aktion Fischotterschutz wird seit 2018 die Eignung der Alster als Laichhabitat für die Meerforelle (Salmo trutta trutta) untersucht.

Dazu werden jährlich Brutboxen mit Forellenlaich in Kiesbänke eingebracht und deren Entwicklung beobachtet. Außerdem sollen die Kolmation als Einflussfaktor auf den Bruterfolg sowie die Effekte einer händischen Dekolmatierung (Reinigung durch Stochern mit Kartoffelgabeln) von den Kiesbänken beurteilt werden.

Seit Oktober 2019 begleitet das Planungsbüro Zumbroich in Kooperation mit
der HZ GbR diese Untersuchungen testweise mit dem Kolmameter zur
Weiterentwicklung des Messverfahrens für derartige Fragestellungen.
Weitere Informationen und eine Fotostrecke zum Projekt gibt es hier.

Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen auf der Alstertagung in Hamburg vorgestellt werden, die im November 2020 stattfinden soll. Infos zur Tagung gibt es hier.


20.07.2020

Forschungsprojekt: Kolmation und ihre Wirkung auf rheophile Fischgemeinschaften

Das Planungsbüro Zumbroich und die Universität Bonn, Geographisches Institut (Prof. Dr. Mariele Evers), untersuchen die Auswirkungen der Kolmation auf den Reproduktionserfolg verschiedener Fischarten, insbesondere des Lachses (Salmo salar).

Die Arbeiten, die im Unterlauf der Sieg und einiger Zuläufe stattfinden, haben Anfang 2020 begonnen. Fachlich unterstützt wird das Projekt durch den Rheinischen Fischereiverband NRW 1880 e.V.

Zu dem Untersuchungsprogramm gehören Messungen mit dem Kolmameter, Chemisch-physikalische Untersuchungen, Makrozoobenthosbewertungen und das Ausbringen von Fischbrutboxen zur Beobachtung der Laichentwicklung.

Das Projekt wird gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), AZ 53211_01.

Weitere Infos können Sie hier abrufen.


03.07.2020

Seeuferkartierung und Gewässerstrukturgütekartierung in Sachsen-Anhalt

Im Auftrag des LHW (Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft) führt das Planungsbüro Zumbroich an 23 Seen eine Seeuferkartierung nach dem LAWA-Verfahren zur uferstrukturellen Gesamtklassifizierung durch.

Ziel dieses Verfahrens ist es, die Hydromorphologie von Seen zu klassifzieren, die im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) berichtspflichtig sind (Seefläche >50 ha).

Gleichzeitig findet in Sachsen-Anhalt die Gewässerstrukturgütekartierung und Erfassung der Wanderhindernisse in den Fließgewässern statt. Hier werden von unserer Kartierern ca. 700 km Fließstrecke an u.a. Elbe, Havel, Saale und Unstrut begangen und nach dem Vorgaben des LANUV-Arbeitsblattes 18 aus NRW bewertet.

Haben Sie Fragen, sprechen Sie uns gerne an.


01.05.2020

360°-Panorama für den Dümmer

 

Im Auftrag des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) erstellte das Planungsbüro Zumbroich auf Basis von Drohnenaufnahmen ein interaktives 360°-Panorama für den Dümmer.

Mit Hilfe der Anwendung lässt sich der See und sein Umfeld lückenlos, detailreich und aus unterschiedlichen Blickwinkeln in Augenschein nehmen, um beispielsweise Seeuferkartierungen durchzuführen oder den Zustand des Röhrichtgürtels zu erfassen.

Haben Sie Fragen, sprechen Sie uns gerne an.


21.04.2020

Schulung zur Strukturgütekartierung des DWA verschoben auf 12.-14.08.2020

Aufgrund der derzeitigen Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus wurde diese Veranstaltung von Mai in den August verschoben. Sie können sich also weiterhin anmelden!

Die dreitägige Schulung mit Zertifikatsabschluss zur Gewässerstrukturgütekartierung nach dem LAWA Verfahren findet, aufgrund der Hygienevorschriften in Bezug auf den Erreger SARS-CoV-2, in Siegburg statt.

Das Ziel des Kartierungskurses ist es, fundiertes Fachwissen zu vermitteln und die Teilnehmer zum qualitätsgesicherten Umgang mit der Gewässerstrukturkartierung zu befähigen.

Die fachliche Durchführung erfolgt durch Frau Dipl.-Geogr. C. Zumbroich.

Sollten Sie Interesse an einer solchen Schulung haben, dann können sie hier die Anmeldeunterlagen herunterladen.

weitere Informationen
27.11.2019

UBA Informationsplattform: Renaturierung von Fließgewässern

Das Umweltbundesamt startet Infoportal zur Renaturierung von Fließgewässer.

Die online Plattform des UBA  richtet sich an Städte und Gemeinden, Wasserwirtschaftsbehörden, Gewässerunterhaltungsverbände, Angelvereine und Bürgerinitiativen.

Sie stellt Informationen für potenzielle Maßnahmenträger von Renaturierungsprojekten zur Verfügung.

Ein Erklärfilm führt in die Thematik ein, zehn Projektbeispiele werden unter Verwendung von Kurzfilmen und Fotos anschaulich dargestellt. Vier freie Infografiken illustrieren die Themen Planung, Finanzierung, Kooperation und Maßnahmenauswahl. Über diesen Link gelangen Sie zur Plattform.

Die Informationen sind auch in einer Broschüre erschienen.
Link zur digitalen Broschüre

Die Plattform wurde von einem Projektkonsortium bestehend aus:

Ecologic Institut EU (Berlin)

Planungsbüro Zumbroich

Institut für Gewässerökologie und Fischereibiologie Jena (IGF) und

Medieningenieurbüro Manntau erstellt.

Sie ist auch über Twitter erreichbar.



 


 

 


18.11.2019

Strukturkartierung an 20 Seen in Schleswig-Holstein

Im Auftrag des LLUR (Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig Holstein) führte das Planungsbüro Zumbroich 20 Seeuferkartierungen nach dem LAWA-Verfahren zur uferstrukturellen Gesamtklassifizierung durch.

Ziel dieses Verfahrens ist es, die Hydromorphologie von Seen zu klassifzieren, die im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) berichtspflichtig sind (Seefläche >50 ha).

Haben Sie Fragen, sprechen Sie uns gerne an.


15.10.2019

Vortrag am 19.11.2019: Das Verschlechterungsverbot in der EG-WRRL

Im Rahmen der Vortragsreihe des MSc-Studiengangs „Naturschutz und Landschaftsökologie“ wird Prof. Dr. Thomas Zumbroich zum o.a. Thema vortragen.

Datum: Dienstag 19.11.2019

Uhrzeit: 12.15 bis 13.45 Uhr

Ort: Hörsaal VIII -  Institut für Städtebau, Meckenheimer Allee 172, 2.OG rechts


24.09.2019

Vortrag am 28.11.2019: Die Kolmation von Gewässern – Relevanz und Bedeutung für den Gewässerzustand

20. Jubiläumsveranstaltung: Workshop Flussgebietsmanagement in Essen (DWA)

Weitere Informationen finden Sie hier.


 

 


02.07.2019

Maßnahmenübersichten gem. LWG NRW

Im Jahr 2018 hat die Landesregierung NRW mit Bezug zu § 74 LWG einen Erlass zur Erstellung von sog. Maßnahmenübersichten zur Koordinierung der Unterhaltung und des Ausbaus der Gewässer sowie des Ausgleichs der Wasserführung herausgegeben. Es handelt sich dabei um eine übersichtliche Darstellung der Fortschreibung der aktualisierten Umsetzungsfahrpläne.

Wir bieten Ihnen Unterstützung bei der Erstellung solcher Maßnahmenübersichten an.


23.05.2019

DWA: Themenband "Bach-und Flussauen" erschienen

Auf 113 Seiten werden gewässerökologische und wasserwirtschaftliche Grundlagen zu Auen kleinerer Flüsse und Bächen thematisiert. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beispiele aus der Planungspraxis zu verschiedenen Nutzungen.

Die Publikation kann beim DWA erworben werden.


15.04.2019

Vortrag am 23.05.2019: Felduntersuchungen zur Kolmationsdynamik der Wupperrenaturierung in Laaken

Der Vortrag fasst die Zwischenergebnisse eines mehrjährigen Kolmationsmonitorings zusammen.

Veranstaltung: 22. Symposiums Flussgebietsmanagement beim Wupperverband

Weitere Informationen finden Sie hier.


12.03.2019

Vortrag am 22. Mai 2019 im Rahmen der ... mittwochs im GIUB Reihe

Im Rahmen der Vortragsveranstaltung ... mittwochs im GIUB referiert Prof. Dr. Thomas Zumbroich zum Thema "Das Verschlechterungsverbot der EG-Wasserrahmenrichtlinie als gewässerökologische Herausforderung."

Adresse: Geographisches Institut, Meckenheimer Allee 166, Raum: Alfred-Philippson-Hörsaal.

Uhrzeit: 18.15 Uhr. Weitere Informationen finden Sie hier.


15.02.2019

11th International SedNet Conference: 3-5 April 2019, Dubrovnik, Croatia

Die diesjährige Konferenz beschäftigt sich mit dem Thema Sedimente als dynamische natürliche Ressource vom Einzugsgebiet bis zum offenen Meer.

Vortrag von Prof. Dr. Thomas Zumbroich am 05. April 2019: Ecologically effective colmation by fine sediment input and its measurement.

Weitere Informationen zur SedNet conference 2019 finden Sie hier.


10.12.2018

Veröffentlichung: Verhindert Kolmation das Erreichen des guten ökologischen Zustands der Fließgewässer? - KW 12/2018

Zu dieser Forschungsfrage wurde aktuell ein Forschungsprojekt gemeinsam mit der Universität Koblenz-Landau und weiteren Partnern abgeschlossen. Die Ergebnisse deuten auf einen starken Zusammenhang zwischen Interstitialbesiedlung (Makro- und Meiofauna) und Messergebnissen des Kolmameters nach Hahn & Zumbroich hin. Die Pilotstudie wurde von der DBU gefördert.

Die Ergebnisse fasst eine Publikation in der Korrespondenz Wasserwirtschaft 12/18 zusammen.


06.12.2018

Veröffentlichung: Gewässerschutz - eine Generationsaufgabe im Wandel der Zeit - ein Beitrag in der Natur und Landschaft

Am 15. August 1993 wurde das Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Bonn gegründet.

In der monatlich erscheinenden BfN-Zeitschrift Natur und Landschaft wird anlässlich des 25-jährigen Bestehens von verschiedenen Akteuren auf die Geschichte des BfN und dessen Wirken im Naturschutz zurückgeblickt.

In der Schwerpunktausgabe Biologische Vielfalt und Klimawandel 12/2018 geht Prof. Dr. Thomas Zumbroich auf das Thema: "Gewässerschutz - eine Generationsaufgabe im Wandel der Zeit" ein.


20.11.2018

Viel Hitze und wenig Wasser: Bundesweite Exkursionen für Informationsplattform Gewässerrenaturierung

Bei Temperaturen über 30° Grad machte sich das Projektteam der Infoplattform Gewässerrenaturierung auf eine Tour durch Deutschland, um Renaturierungsprojekte an Fließgewässern zu dokumentieren. Durch die niedrigen Wasserstände des Jahres 2018 waren die für das Projektteam besonders interessanten hydromorphologischen Zustände der Gewässer gut sichtbar. Ein bisschen Abkühlung kam trotzdem nicht zu kurz und sorgte für eine willkommene Abwechslung zum heißen Büroalltag.

Das Projektteam wurde vor Ort von den Maßnahmenträgern der Renaturierungen sehr herzlich empfangen und betreut. Dank zahlreicher Gespräche und Interviews waren die Exkursionswochen ein sehr informatives Erlebnis.

Zehn Gewässer wurden zwischen April und Oktober 2018 besucht

Projektbeispiele werden auf Infoplattform Gewässerrenaturierung präsentiert.

Die zehn Renaturierungsprojekte wurden aus insgesamt 192 Projektbeispielen exemplarisch ausgewählt. Sie werden auf der Infoplattform Gewässerrenaturierung präsentiert, die im Jahr 2019 unter www.umweltbundesamt.de online gehen soll.

Ziel der Infoplattform ist es, potenzielle Maßnahmenträger von Gewässerrenaturierungen zu informieren und mit gelungenen Projektbeispielen zur Nachahmung zu motivieren. Die Plattform wird für das Umweltbundesamt von einem Projektkonsortium bestehend aus:

Ecologic Institut EU (Berlin)

Planungsbüro Zumbroich

Institut für Gewässerökologie und Fischereibiologie Jena (IGF) und

Medieningenieurbüro Manntau erstellt.
 


16.11.2018

Veröffentlichung in Springer-Buchserie "Environmental Management"

Diana Birnbaum & Georg Lamberty: Applicability of the German Hydromorphological Assessment Approach to Tropical Rivers.

Der Atlantische Regenwald im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro wurde durch agrarische und infrastrukturelle Entwicklung zurückgedrängt, so dass vormals zusammenhängende Wälder heute in zahlreiche Fragmente zersplittert sind.

Das deutsch-brasilianische Forschungsprojekt INTECRAL und das ländliche Entwicklungsprogramm Rio Rural zielen auf die Erhöhung der sozial-ökologischen Resilienz im ländlichen Raum.

Unser Mitarbeiter Dr. Georg Lamberty war in diesem internationalen Projekt zum Thema Gewässer beteiligt. Dabei untersuchte er Möglichkeiten der Anwendung des LAWA-Verfahrens zur Strukturkartierung in den Tropen.

Über folgenden Link gelangen Sie zum Artikel.


04.09.2018

DGL-Tagung am 10.10.2018 in Kamp-Lintfort

Vortrag Thomas Zumbroich zur quantitativen Erfassung der Kolmation in Fließgewässern

Weitere Informationen zur DGL-Tagung finden Sie hier.


27.08.2018

F+E Vorhaben "Informationsplattform Gewässerrenaturierung"

Im Projektteam mit dem Ecologic Institut EU (Berlin) und dem Institut für Gewässerökologie und Fischereibiologie Jena (IGF), erarbeitet das Planungsbüro Zumbroich für das Umweltbundesamt eine Informationsplattform mit bundesweit ausgewählten Beispielen von Gewässerrenaturierungen.

Ziel dieser Plattform ist es, Aufmerksamkeit und Akzeptanz für Renaturierungsmaßnahmen zu erhöhen. Laufzeit: 2017 bis 2019.


13.08.2018

Fachbeitrag zur EG-WRRL

In den Bewirtschaftungsplänen zur EG-WRRL werden die Entwicklungsziele für die Wasserkörper und die dafür notwenigen Maßnahmen dargelegt. Für eine erfolgreiche Umsetzung sind Infrastrukturplanungen mit möglichen Wirkungen auf Gewässer damit in Einklang zu bringen.

Aus diesem Grund werden bei Planfeststellungsverfahren zunehmend Fachbeiträge zur EG-WRRL erstellt. Darin erfolgt die Prüfung, inwieweit ein geplantes Vorhaben mit den Bewirtschaftungszielen gem. EG- WRRL und WHG vereinbar ist.


10.08.2018

Veröffentlichung in Geo-Öko, Volume/Band XXXVIII, 167 - 202

Udo Nehren, Dietmar Sattler, Georg Lamberty & Claudia Raedig: The Atlantic Forest of Rio de Janeiro - fragments of hope

Der Atlantische Regenwald im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro wurde durch agrarische und infrastrukturelle Entwicklung zurückgedrängt, so dass vormals zusammenhängende Wälder heute in zahlreiche Fragmente zersplittert sind.

Das deutsch-brasilianische Forschungsprojekt INTECRAL und das ländliche Entwicklungsprogramm Rio Rural zielen auf die Erhöhung der sozial-ökologischen Resilienz im ländlichen Raum.

Dabei kommt den Waldfragmenten als stabilisierende Landschaftselemente und Bereitsteller von Ökosystemdienstleistungen eine besondere Rolle zu.

Unser Mitarbeiter Dr. Georg Lamberty war in diesem internationalen Projekt zum Thema Waldfragmente und Gewässer beteiligt. Dabei untersuchte er Möglichkeiten zum Monitoring mittels Drohneneinsatz.

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